Jahrestage: Ein Tag und ein Leben für das Tanzen

Von |2023-02-16T12:45:12+01:0016.02.2023|Unterwegs|

„Was bleibt vom Tanz, wenn der Vorhang sich geschlossen hat?“, so die ersten Worte des Ausstellungskurators Thomas Thorausch, welcher mir an einem Tag Mitte Februar 2023 eine kleine Einführung in die Ausstellung „Jahrestage“ gab. Zu meiner großen Freude stellte sich bald heraus, dass diese Jahresausstellung im Tanzmuseum des Deutschen Tanzarchivs Köln gleich mehrere künstlerische Ebenen beinhaltet, für die auch ich eine Leidenschaft habe: Fotografie, Literatur, Zeichnen, Musik, natürlich das Tanzen und auch die Geschichte und Philosophie des Lebens.

So beginnt die Ausstellung mit einem Zitat von Thomas Bernhard: „Alle leben mindestens drei Leben: ein tatsächliches, ein eingebildetes und ein nicht wahrgenommenes.“ – Worte, welche die Besucher*innen sicherlich erstmal ein wenig (über das eigene Leben) nachdenken lassen und auf das einstimmen, was sie in dieser Ausstellung erwartet.

 

Zitat von Thomas Bernhard im Tanzmuseum Köln

 

12 Geschichten von Tänzerinnen und Tänzern des 20. Jahrhunderts

Die Ausstellungen im Tanzmuseum finden einmal jährlich unter einem bestimmten Thema statt, welches durch ausgewählte Zeugnisse aus den reichhaltigen Beständen des Tanzarchivs entsteht. Kern der Ausstellung „Jahrestage“ sind Geschichten von Tänzer*innen des 20. Jahrhunderts, welche anhand eines besonderen Tages und übermittelten Dokuments erzählt werden. Dieser Tag steht dabei sowohl für den persönlichen Lebensweg als auch für die Geschichte des Tanzes.

Passend zu den 12 Monaten eines Jahres werden insgesamt 12 Geschichten in einer offenen und zugleich ineinander verwobenen Ausstellungsarchitektur präsentiert, welche viel Raum für Interpretationen lässt. So wundert es nicht, dass sich zwischen den einzelnen Geschichten der gezeigten Persönlichkeiten immer wieder Parallelen zeigen. Denn wie das Leben so spielt, können Geschichten und Wege in Raum und Zeit auf unterschiedliche Weise miteinander verbunden sein.

Eine große Gemeinsamkeit der 12 Tänzer*innen besteht zum Beispiel darin, dass sie sich auch durch Zeichnungen künstlerisch ausgedrückt und Ideen oder Erlebnisse in Notizen festgehalten haben. Zeugnisse dieser Ausdrucksformen sind ebenfalls Teil der Ausstellung.

Zeichnung und Worte von Tänzerin Käthe Wulff im Tanzmuseum Köln

 

Kleine Zeitzeugen und ausdrucksstarke Fotografie in Lebensgröße

Direkt zu Beginn des Ausstellungsraumes ist eine der bekanntesten deutschen Tänzerinnen auf einer lebensgroßen und ausdrucksstarken Schwarz-Weiß-Fotografie zu sehen: Mary Wigman. Mit ihrer Geschichte und dem Tag des 1. Septembers 1972 beginnt die Ausstellung. An diesem Tag ihrer Lebensgeschichte befindet Mary sich ein Jahr vor ihrem Tod an einem Ort, der für ihr Leben von großer Bedeutung war.

Ein kleines Foto von Mary ist Zeitzeuge dieses Tages und erzählt von ihrer Geschichte: Mary ist am Lago Maggiore in der Schweiz, von wo aus sie auf den Monte Verita blickt – den „Berg der Wahrheit“. Bereits mit 26 Jahren, 59 Jahre bevor dieses Bild entstand, ist Mary zum ersten Mal an diesen Ort gereist. Als junge Frau wusste sie bereits, dass sie nicht heiraten oder Kinder kriegen wollte – nur eins wollte sie ganz sicher: Tanzen. Der Ort Monte Verita war damals Treffpunkt von Künstlern und alternativen Bewegungen, also Menschen, die etwas anders machen wollten.

Im Sommer 1913 trifft Mary hier den Tanzreformer Rudolf von Laban, über dessen Begegnung sie sagte: „Es war, als käme ich nach Hause“. Die Tänzerin findet an diesem Ort ihren Weg und kehrt auch später immer wieder zum Monte Verita zurück. Mary Wigman wurde zur Mitbegründerin des Ausdruckstanzes und das Foto des Tages im Jahr 1972 ein Sinnbild für ihre Lebensgeschichte.

Porträt von Mary Wigman im Tanzmuseum Köln

Bild von Mary Wigman am Lago Maggiore. Quelle: Deutsches Tanzarchiv Köln

 

Die Geschichte der kleinen Tänzerin Lucy

Es folgen elf weitere Geschichten, welche die Geschichte des Tanzes und persönliche Lebenswege und Anekdoten erzählen. Geprägt sind sie alle von Aufbruch und Euphorie – aber auch von Zeiten der Krise, persönlichen Schicksalsschlägen und Ernüchterung.

Eine dieser Geschichten hat mich besonders berührt: das Schicksal von Lucia Dorothea Burkiczak. Nach der Scheidung ihrer Eltern wurde sie, wie zur damaligen Zeit üblich, zusammen mit ihren beiden älteren Schwestern für eine Weile in die Ducan-Schule mit dazugehörigem Internat gegeben. Im Gegensatz zu ihren Geschwistern kehrte das lebhafte und etwas schwierige Kind jedoch nicht wieder nach Hause zu ihrem Vater und der neuen Frau zurück.

Die Tanzschule der damals modernsten Tänzerinnen Isadora und Elizabeth Ducan wurde also das neue Zuhause der erst fünfjährigen Lucy. Eine gezeigte Postkarte vom 17. November 1927, auf der die zu diesem Zeitpunkt zehnjährige Lucy an ihren Vater schreibt, steht für ihre Geschichte. Lucia wurde Tänzerin – und bereits als Kind als „hüpfende Lucy“ der Duncan-Schule bekannt. Archivdokumente zeigen aber auch, dass sie als erwachsende Frau etwas anders an die Zeit im Internat zurückgedacht hat und ihr vor allem ein fehlendes Gefühl von Geborgenheit geblieben war. So war das Tanzen für die junge Lucy in jenen Jahren eine große Stütze – aber auch ein Ausdruck von Einsamkeit.

Bild der jungen Tänzerin Lucy im Tanzmuseum Köln

 

Drei Bücher und ein Film aus der Tanzgeschichte

Ergänzt werden die 12 Geschichten von einer weiteren Säule der Ausstellung: Neben der in rot-grün gestalteten Ausstellungsarchitektur finden sich drei Bücher auf kleinen gelben Aufstellern. Der Inhalt dieser Bücher könnte passender nicht sein, denn sie erzählen Lebensgeschichten des Tanzes – genauer, das Leben von drei Tänzerinnen. Zu sehen sind Seiten eines Romans über eine Tänzerin in Paris von Ernest Blum (1861), eines Buches über die jung verstorbene Tänzerin Hilde Strinz (1928) und die der Biografie „My Life“ von Isadora Duncan (1927).

Einblick in das Buch der Biografie von Isadora Duncan

 

Zum Ende hin wird die Ausstellung mit weiteren Elementen aus der Tanz- und Musikgeschichte abgerundet: Zu sehen ist der Kurzfilm „Dancing Under the Dustcover“, welcher von einer älteren Tänzerin handelt, die schon in jungen Jahren ihre Ideen, Tänze und Erfahrungen in einer Art Workbook festgehalten hat. Dieses Buch war Ausgangspunkt des experimentellen Films und spiegelt noch einmal die vielen künstlerischen Ebenen des Tanzes und auch dieser Ausstellung wider.

Sehr schön finde ich zudem einen Textauszug des Beatles-Songs „A Day in the Life“ – ein Tag im Leben. Die Zeilen aus diesem Song sind, wie schon das Zitat von Thomas Bernhard zu Beginn der Ausstellung, auf einem Spiegel auf dem Boden zu lesen. So kann jede*r beim Betrachten dieser Worte auch immer sich selbst sehen und reflektieren.

Zitat der Beatles Songs "A Day in the Life" im Tanzmuseum des Deutschen Tanzarchivs

 

Insgesamt habe ich durch die Ausstellung nicht nur einen tollen Einblick in die Tanzgeschichte des 20. Jahrhunderts gewonnen, sondern auch wirklich bewegende Lebensgeschichten kennengelernt, die auch im Nachgang noch einige Anreize zum Philosophieren geschaffen haben.

 

Eine „Bühne“ für den Tanz im Kölner Mediapark

Dass das Tanzmuseum heute als eine Art Theaterbühne des dazugehörigen Archivs im Kölner Mediapark bestehen kann, ist ein großes Glück. Als Ersatz für das ursprünglich in Berlin ansässige und im zweiten Weltkrieg zerstörte Deutsche Tanzarchiv, baute der Tänzer und Pädagoge Kurt Peters (1915-1996) das Archiv ab 1948 zunächst als Privatsammlung in Hamburg neu auf.

Im Jahr 1985 wurde die Sammlung dann von der SK Stiftung Kultur der Sparkasse KölnBonn erworben und in gemeinsamer Trägerschaft mit der Stadt Köln fortgeführt. Durch den Bau des Mediaparks entstand die Möglichkeit, in den neuen Räumlichkeiten eine Art Schaufenster des Archivs zu schaffen und das Tanzmuseum zu eröffnen. Das Deutsche Tanzarchiv ist heute mit einem Bestand von über 500 Nachlässen von Tänzer*innen, Choreograf*innen und Kritiker*innen eines der bedeutendsten Archive zur Geschichte des Tanzes im deutschsprachigen Raum.

Wer die aktuelle Ausstellung „Jahrestage“ gerne besuchen möchte, hat nach den Karnevalstagen noch vom 23.-26. Februar 2023 die Möglichkeit. Ab dem 29. April 2023 folgt die nächste Ausstellung unter dem Titel „Irgendwas fehlt immer! Vom Sammeln und Bewahren.“

 

Teletext als Kunstraum

Von |2022-12-09T18:08:09+01:0009.12.2022|Digitalkultur|

Mehr als 16 Millionen Menschen in Deutschland nutzen nach wie vor den Teletext der ARD. Das sagen die von den Öffentlich-Rechtlichen veröffentlichen Zahlen von 2020, dem Jahr, in dem der Videotext des Ersten seinen 40. Geburtstag feierte. Damit hat der Informationsdienst einen deutlich größeren Durchlauf als das bestbesuchte Museum der Welt. Warum dieser Vergleich? Weil der Videotext selbst eine Fläche für außergewöhnliche Kunst sein kann.

„Teletext is Art“ ist der Originaltitel einer Ausstellung, die im September drei Wochen lang auf den Seiten 830 bis 861 des ARD Teletextes und im österreichischen Pendant vom ORF ab Seite 560 zu sehen war. Eine Sammlung von Bildern verschiedener Künstler*innen, die mit den strengen Limitierungen des Mediums spielen. Denn die Teletext-Technologie hat sich seit ihrer Erfindung in England in den 70ern kaum weiterentwickelt. Das hatte sie nie nötig – in der Simplizität liegt schließlich ihr Reiz, praktisch wie ästhetisch.

 

Warum nutzen wir heute noch Teletext?

Der Teletext bietet die Möglichkeit, unabhängig von linearen Nachrichtenformaten in Fernsehen, Radio und Zeitung zielgerichtet auf Informationen zuzugreifen, die von einer Redaktion ständig aktualisiert und dann über das Fernsehsignal übertragen werden. Heutzutage, wo wir gleich mehrere internetfähige Geräte jederzeit in Griffreichweite haben, mag das nichts Besonderes mehr sein, doch die erstaunlich hohen Zugriffszahlen bestätigen, dass das Medium weiterhin seinen Nutzen hat. Der größte Vorteil ist vermutlich der ausbleibende „Medienbruch“ beim Fernsehschauen, der den auf Knopfdruck aufpoppenden Teletext komfortabel konsumierbar macht.

In vielerlei Hinsicht ist der Teletext einem Infoportal im Internet ähnlich. Was im Netz Hyperlinks sind, sind hier dreistellige, über die Fernsteuerung eingegebene Zahlencodes, die hunderte Seiten miteinander verknüpfen. Im Teletext von privaten Sendeanstalten kommt auch Werbung nicht zu kurz – nicht selten aus dem Erotiksegment. Und spätestens da bleibt es nicht bei Buchstaben: Mit viel Raffinesse angefertigte Illustrationen und Bilder entzerren die Textwüste. Da ist sie, die Leinwand für die Teletext-Kunst.

Eine italienische Teletext-Seite aus dem Februar 2022 zeigt ein Verzeichnis für verschiedene Sportarten und eine Illustration einer Figur mit Siegespokal

Der Sportindex im Teletext von Italiens öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalt RAI im Februar 2022. Auch zu sehen: eine zum Thema passende Illustration im Teletext-Stil. Quelle: Walter Cicchetti – stock.adobe.com

Wie man Kunstwerke im Teletext erstellt

Die “Leinwand” besteht bei der am meisten verbreiteten Teletext-Implementation aus einem Raster mit 24 Reihen und 40 Spalten. In jedes Feld passt ein Zeichen oder ein Farbelement. In ein Farbelement passen 2×6 „Pixel“. Zur Auswahl stehen die Farben Rot, Grün, Gelb, Blau, Magenta und Cyan sowie Schwarz und Weiß. Klingt kompliziert? Vielleicht hilft beim Veranschaulichen dieser Teletext-Editor mit einblendbarem Raster. Für das Erstellen einer Teletext-Seite stehen jede Menge solcher Tools zur Verfügung. Besonders intuitiv zu bedienen sind die meisten nicht – es besteht also durchaus ein gewisser technischer und handwerklicher Anspruch.

 

Die Kunstwerke im Teletext

Mit dieser Fläche haben insgesamt 15 Kunstschaffende gearbeitet, deren Werke im Rahmen von „Teletext ist Kunst“ im Teletext des Ersten und des ORFs zu sehen waren und die es auf teletextart.com durchgehend zu sehen gibt. Kuratiert wurde die Selektion von den Künstlern Max Haarich und Gleb Divov, die Expertise im Bereich der digitalen Kunst und NFTs (Non-Fungible Token, s. u.) bündeln. Die insgesamt 67 ausgestellten Werke könnten unterschiedlicher kaum ausfallen.

Juha van Ingen präsentiert monochrome Farbflächen in den acht verfügbaren Tönen des Teletexts. Christoph Faulhabers Kreationen dagegen wirken schon fast wie Gemälde, die sich auch ohne den dazugehörigen Titel erkennbar auf historische Ereignisse beziehen. Mamadou Sow dekonstruiert mit einer abstrakten Herangehensweise das Medium Teletext selbst, während Bloom Jr.  mit einer Warhol-Hommage ein Pop-Art-Meisterwerk auf nur wenige Pixel herunterbricht. Ein weiteres übergreifendes Thema scheint die Verhandlung neuartiger Technologie in einem fast aus der Zeit gefallenen Raum wie dem Teletext zu sein: Mittels Filmreferenzen beschäftigt sich Tius mit dem Fortschritt künstlicher Intelligenz und in einzelnen Werken von sp4ce und Kurator Max Haarich stehen Kryptowährungen im Vordergrund.

 

Das große Schlagwort „TeleNFT“

Kryptowährungen sind für die Ausstellung insofern relevant, als dass alle hier ausgestellten Werke zum Verkauf stehen – als NFT, einem sogenannten „nonfungible token“, ein „nicht ersetzbares Objekt“. Der NFT ist, um es sehr simpel und verkürzt zu erklären, ein eindeutig identifizierbarer und praktisch nicht fälschbarer Schlüssel, der beispielsweise digitalen Kunstwerken zugewiesen werden kann. Damit wird ein digitales Werk, das sich im Gegensatz zu einem Gemälde auf Leinwand beliebig oft per Mausklick kopieren ließe, ein unfälschbares „Original“. So kann der Kryptokunst ein Geldwert zugeordnet werden, der vom Interesse der Kundschaft abhängt – so, wie es bei nicht-digitaler Kunst auch der Fall ist.

In diesem neuen Internet-Kunstmarkt werden Summen in Euro-Milliardenhöhe gehandelt – nur eben mit Kryptowährung. Die Auseinandersetzung mit dieser noch jungen Entwicklung in der Kunstgeschichte hatten die Kuratoren der Teletext-Ausstellung von vornherein intendiert. Mehr Infos zum Thema Teletext und NFTs stellen sie auf ihrer eigenen Website TeleNFT.art in englischer Sprache zur Verfügung.

 

Fazit: Wertschätzung eines unterschätzten Mediums

Für jemanden wie mich, der Mitte der 2000er das letzte Mal in einen Teletext geschaut hat, um sich einen überteuerten Klingelton per SMS zu bestellen, ist es erfrischend zu sehen, wie viel Leben noch darin steckt und wie viel Mühe in die Pflege fließt. Die gezeigten Werke der „Teletext ist Kunst“-Ausstellung sind untrennbar mit diesem Medium verbunden. Stünden sie ohne diesen Kontext im Internet, wären sie verwechselbar mit aus der aus der Videospielkunst bekannten Pixelart. Es würde der Bezug fehlen, der sie so besonders macht. Hier hingegen tragen sie zur Wertschätzung eines digitalen Raumes bei, der seit 1980 in jedem deutschen Wohnzimmer existiert – lange, bevor die ersten ISDN-Modems Einzug darin fanden. Und manchmal tritt er selbst in andere Räume ein: Der auch übers Internet abrufbare ARD-Teletext beispielsweise twittert fleißig.

Kurzreise Gstaad: Ein Kultur- und Naturerlebnis

Von |2022-09-17T09:47:15+02:0031.08.2022|Unterwegs|

Unsere Kurzreise nach Gstaad in die Schweizer Berge war geprägt von Kultur, Kulinarik und einer zauberhaften Landschaft. Leider ist die Schweiz immer ein sehr teures Reiseziel – aber auch ein wunderschönes Land. Daher sollte man, wenn es vom Budget her möglich ist, einen Kurztrip zum Menuhin Festival in Gstaad durchaus in Betracht ziehen: Es lohnt sich sehr!

Das Klassik-Musik-Festival wurde 2022 das 66. Mal ausgerichtet. Es findet jährlich im Sommer statt und geht über einen Zeitraum von fast drei Wochen. Vor der imposanten Kulisse der Schweizer Berge wird ein breites musikalisches Repertoire an verschiedenen Aufführungsorten auf die Bühne gebracht. Viele international renommierte Musikerinnen und Musiker sind Teil des Programms.

 

Eine Anreise mit Hindernissen

Ich war dieses Jahr das zweite Mal dabei. Allerdings ist der diesjährige Kurzurlaub eine Reise mit Hindernissen: Mein knapp einen Monat junger Mercedes EQA lässt uns auf der Autobahn bei Bern im Stich. Er muss in die Werkstatt. Da unsere Panne Donnerstag in der Nacht passiert, ist nur der Freitag für die Reparatur zur Verfügung. Nach vielen Stunden am Telefon mit sehr wenig service-orientierten Mercedes-Mitarbeitenden bleibt uns aber nur die Weiterreise mit dem Taxi und der Bahn.

Trotz dieser Widrigkeiten machen wir das Beste aus den drei Tagen Schweiz und erleben eine abwechslungsreiche Zeit mit viel Kultur und einer wunderschönen Naturlandschaft. Einigermaßen versöhnt und zufrieden treten wir am Sonntag – im Zug – die Heimreise an.

 

Tag 1: Gemütliches Flanieren durch Gstaad und Saanen

Am ersten Tag müssen wir uns erst einmal um das kaputte Auto kümmern und starten daher erst mittags mit unseren Aktivitäten. Normalerweise wären wir am Vormittag gewandert, denn dafür ist die Region ideal geeignet. Als Alternativprogramm flanieren wir durch die Orte Gstaad und Saanen.

Gstaad ist ein beliebter Ort der internationalen High Society mit einer langen Tradition als Ski-Ort. Es ist ein pittoreskes kleines Örtchen mitten in den Bergen gelegen. Im Ort gibt es zwei wunderschön anzusehende Schlosshotels und ein paar Läden, die wir allerdings links liegen lassen, weil wir weder bei Louis Vuitton noch bei Prada einkaufen möchten. Den Ortskern bildet ein Platz mit einer kleinen Kapelle, die auch als Spielort für das Festival fungiert. Hier kann man sehr schön in der Sonne sitzen und die Landschaft genießen.

Saanen ist etwas größer als Gstaad und ist zu Fuß etwa eine halbe Stunde entfernt. Dort ist die Auswahl der Geschäfte größer, allerdings nur unwesentlich. Auch Saanen ist idyllisch gelegen und hat mit seinen Holzhäusern, den Geranien vor den Fenstern und vielen kleinen Blumengärten den typischen Charme der Bergregionen.

Wir laufen die Ortschaften ab und entdecken ein nettes Café für einen kurzen Zwischenstopp. Die Gastronomie in Gstaad und Saanen ist – wie in der Schweiz generell – preislich eher gehoben und von guter Qualität. Meine Reisebegleitung bestellt ein leckeres Clubsandwich. Ich gönne mir eine Crepé mit Nutella und Beeren. Beides sehr lecker und für den Start in den Urlaub genau richtig.

Den Nachmittag verbringen wir im Hotel, da uns ein Sommergewitter nach drinnen treibt. Untergekommen sind wir im Gstaaderhof, einem rustikalen Vier-Sterne-Haus mit einem sehr guten Restaurant. Wir spielen Billard und bereiten uns auf den Abend vor, denn für 19.30 Uhr steht unser erster Konzertbesuch auf dem Plan.

Was uns ein Rätsel aufgibt, ist allerdings die abendliche Essens-Organisation: Laut Google-Recherche öffnen fast alle Restaurants in Gstaad erst um 18.30 Uhr. Um 19 Uhr geht der Shuttle Richtung Aufführungsort. Zwischen 21 und 22 Uhr schließen die meisten Restaurants ihre Küche. Also wird es sowohl vor als auch nach dem Konzert mit dem Essen schwierig. Es erschließt sich uns nicht, warum Festival und Gastronomie zeitlich so schlecht aufeinander abgestimmt sind. Wir entscheiden uns dafür, im Hotel zu essen. Da im Gstaaderhof viele Festival-Gäste wohnen, öffnet das Restaurant während der Konzerte früher als üblich. Mit viel Personal und einer vorbereiteten Küche wird optimal auf die zeitliche Planung der Konzertbesucher*innen eingegangen. Man kann entspannt essen, obendrein in hervorragender Qualität.

Unser erstes Konzert findet in der historischen Kirche Saanen statt und ist ein großartiges, musikalisches Erlebnis. Einen ausführlichen Bericht findet Ihr hier. Wir lassen den Abend mit einem nächtlichen Spaziergang durch Saanen und Gstaad ausklingen und sind schon deutlich entspannter, als wir es uns noch vor ein paar Stunden hätten vorstellen können.

Natur in der Schweiz mit Bergen und Wanderweg

Tag 2: Wanderung durch die Schweizer Berge und eine actionreiche Talabfahrt

Es gibt rund um die Orte Gstaad und Saanen verschiedene Gondel-Verbindungen in die Berge. Man kann bis auf 3.000 Meter fahren und auf allen Stationen finden sich eine Reihe von Wander-Routen. Da wir auch heute Abend Konzert-Karten im Rahmen des Menuhin-Festivals haben, müssen wir uns mit einer Halbtages-Tour begnügen. Dies ist aber in dieser Region gar kein Problem, es gibt Tourentipps für jede Kondition und Dauer.

Wir entscheiden uns für eine Gondelfahrt auf den Wispile, den Gstaader „Hausberg“ mit wunderbarem Panoramablick. Nach einem kurzen Aufenthalt und einer kleinen Rundwanderung auf dem Gipfel gehen wir bergab bis zur Mittelstation. Dort leiht sich meine Reisebegleitung ein sogenanntes „Trottinett“, also einen Roller mit extra dicken Reifen. Damit rast er den Rest des Berges herunter. Ein lustiger Spaß und immerhin ein kleiner Action-Punkt, wenn man sich so Highlights wie Paragliding etc. nicht leisten möchte.

Am Abend steht dann die Oper Zauberflöte auf dem Programm. Sie wird in einer halbszenischen Aufführung mit sehr renommierten Künstlerinnen und Künstlern im Festival-Zelt auf die Bühne gebracht. Der Einfachheit halber, essen wir auch an diesem zweiten Abend wieder im Hotel und es ist wieder ein sehr nettes Ambiente mit ausgezeichnetem Essen.

Blick über die Berge in der Schweiz

 

Tag 3: Mit dem Zug durch die Schweizer Berge und nach Köln

Am Sonntag geht es dann schon wieder nach Hause. Da wir auf den Zug angewiesen sind, müssen wir leider schon früh starten. Wären wir wie geplant mit dem Auto unterwegs, hätten wir den Vormittag noch mit einem kleinen Programmpunkt gefüllt. Wir hätten zum Beispiel gerne noch die Sommerrodelbahn auf dem Glacier 3000 ausprobiert – vielleicht beim nächsten Mal.

Die Zugreise dauert zwar ewig (dank Verspätung Deutsche Bahn neun Stunden), führt uns aber immerhin zu Anfang noch einmal ausgiebig durch die Schweizer Berglandschaft. Mich erinnert diese Region immer an die romantischen Landschaftsbauten von Modell-Eisenbahnen. Jedenfalls kam ich mir fast so vor, als säße ich in einer Märklin. 😊

Insgesamt ist ein Besuch des Menuhin-Festivals für mich deswegen so verlockend, weil sich Kultur, Kulinarik und Bergwandern wunderbar zu einem unglaublich entspannenden Kurzurlaub verbinden lassen. Sogar trotz des anfänglichen Ärgers rund um das kaputte Auto hatten wir das Gefühl, aus dem Wochenende gestärkt nach Hause zu kommen. Die besuchten Musikkonzerte werden unvergesslich bleiben und der ruhige Ort mit seiner gewaltigen Natur vermittelt einem das Gefühl von Ruhe und Gelassenheit. Wir werden sicher wiederkommen…

Grimme Online Award 2017

Von |2020-07-14T12:50:39+02:0001.08.2017|Digitalkultur|

Es ist zwar schon einen Monat her, dass der Grimme Online Award verliehen wurde, aber erst jetzt bin ich in Ruhe dazu gekommen, mir die Preise anzusehen. Und es erstaunt mich auch dieses Jahr wieder, wie viele – nimmt man die Nominierten hinzu – schöne und relevante Inhalte im Netz zu finden sind, wenn man einmal abseits der eigenen Filterblase und der großen Plattformen schaut. (mehr …)

Jonas Kaufmann als Dichter und Revolutionär – hinreißende Stimmen, wuchtiges Bühnenbild, außergewöhnliches Publikum

Von |2017-04-25T13:58:16+02:0025.04.2017|Oper|

Das habe ich mir gewünscht und dann tatsächlich geschenkt bekommen: Den Besuch einer Opernvorstellung mit Tenor Jonas Kaufmann. Um dieses Geschenk „einzulösen“, war ich am vergangenen Wochenende in München in der Vorstellung „Andrea Chénier“ von Umberto Giordano in der Bayerischen Staatsoper.

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Neues Portal soll Überblick hessischer Kunstangebote schaffen

Von |2020-07-14T12:56:36+02:0004.12.2015|Allgemein|

Manchmal muss man den Schritt wagen und sich von Altlasten befreien, so wie beim Onlineauftritt des Kulturportals für Hessen.  Kunst- und Kulturminister Boris Rhein hat sich für eine Modernisierung stark gemacht und mit Freude den Relaunch des Portals verkündet. Am 1. Juli war es so weit, das Portal war komplett überarbeitet worden und erstrahlte nun in neuem Glanz. Ab sofort sollen jährlich 90.000 Euro in Redaktion und technischen Support investiert werden.
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Das papierlose Büro in der Kultur

Von |2020-07-14T12:57:55+02:0007.10.2015|Digitalkultur|

Schon im April hatte der Social Media Chat Bonn über das papierlose Büro diskutiert. Seitdem schlummert in mir die Idee, dies zu einem Blogposting zu verarbeiten. Naja, schlummern – wohl eher: Ich hatte die Idee, habe sie aber bis jetzt noch nicht umgesetzt.

Es ging um Folgendes: Ist ein papierloses Büro sinnvoll, machbar und gut? Wie sieht es bei Privatleuten, Selbstständigen, Firmen und dem Kulturbereich mit dem papierlosen Büro aus? Das Fazit des Abends war, viele versuchen ein papierloses Büro zu erstellen, aber an vielen Punkten hakt es noch. Zum Teil wird sogar mehr Papier benötigt als zuvor und der Respekt vor dem Original (Rechnung, Unterschrift etc.) ist ungebrochen hoch. Angst vor juristischen Schwierigkeiten, Anzweifeln der Richtigkeit, aber auch ganz praktische Dinge, wie die Schwierigkeit lange Texte am Bildschirm zu lesen, bremsen die Revolution zum papierlosen Büro.

Die Papier-Stapel türmen sich in der Redaktion.

Die Papier-Stapel türmen sich in der Redaktion.

Papierloses Büro für mich?

Mir stellte sich sofort die Frage, wie mache ich das eigentlich? Will ich ein papierloses Büro? Spätestens jedes Jahr, wenn ich die Steuererklärung mache und mich durch einen Berg von Papier wühlen muss, wünsche ich mir die Einfachheit eines digitalen Dokumentes, das man per Knopfdruck nach dem richtigen Keyword durchsuchen kann. Auf der anderen Seite, verstehe ich aber auch die Papierverfechter. Vieles, was mir wichtig ist (Arbeitsverträge, Aufträge, Rechnungen) drucke ich aus und lege es ab. Ich weiß, das muss nicht sein, aber ich tue es trotzdem. Es hilft mir den Überblick zu behalten.

In meinem Beruf als Lektorin und Redakteurin drucke ich bereits sehr viel aus. Korrekturfahnen, Texte, Manuskripte. Alles was länger ist und korrigiert werden will, wird mindestens ein- oder sogar zweimal ausgedruckt und “analog” gelesen. Ich sehe die Fehler einfach besser auf dem Papier. Hier trifft wieder das Argument zu, dass langes Lesen am Bildschirm ermüdet. Obwohl ich sagen muss, das meine Augen – was das angeht – schon seit Jahren immer wieder gut trainiert werden. Gut, es ist nicht gerade gesund. Dass ich während meines Studiums kurzsichtig geworden bin, ist sicherlich eine Folge der Bildschirmarbeit. 😉 Vielleicht waren es aber auch die Stunden in der Bibliothek beim Lesen von Büchern bei schlechtem Licht. Man wundert sich doch, warum man in einer Bibliothek keine vernünftigen Lampen hat, erst recht, wenn es eine alte (historische) dunkel getäfelte Bibliothek ist.

Aber ich komme zu dem Papier zurück. Auf und neben meinem Schreibtisch türmen sich also öfter Papierberge. Das muss sein und das werde ich sicherlich nicht ändern. Aber die organisatorischen Dinge, Verwaltungsangelegenheiten: Hier überlege ich ernsthaft etwas zu ändern. Meine Bank schickt mir schließlich auch schon keine Kontoauszüge mehr, sondern die bekomme ich nur noch als digitale Datei zum Herunterladen. Vielleicht kann ich – abgesehen von Korrekturen – mein Büro auf papierlos umstellen. Das würde zukünftige Umzüge äußerst erleichtern – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.

 

Was ist mit dem Kulturbereich?

Im Kulturbereich ist natürlich ebenso das Ziel, irgendwann papierlos zu sein. Aber ich befürchte wir haben da noch einen sehr langen Weg vor uns. Bei uns im Büro wurde zwar immerhin schon auf Greenprinting umgestellt. D. h. nicht jedes Büro hat einen eigenen Drucker, sondern es gibt nur einen Drucker auf jeder Etage, der von mehreren Büros genutzt wird. Aber es wird immer noch gedruckt, als bräuchten wir das Papier und den Toner zum Atmen. Eine Rundmail an 5 Personen, die für eine wichtig war und den anderen 4 in CC geschickt wurde, finde ich sicherlich 3 x ausgedruckt auf unserem Drucker. Die 2 anderen haben mit Sicherheit auch gedruckt, nutzen aber den Drucker im Erdgeschoss. Von der Archivierung und Aufbewahrung dieser ganzen Druckerzeugnisse gar nicht zu reden. Denn es muss ja auch alles aufgehoben werden, falls mal jemand etwas sucht. Unsere Registratur verzweifelt regelmäßig, wenn wieder unbeschriftete und unsortierte Ordner auftauchen, voll gestopft mit Emails und Kram, den wahrscheinlich keinen wirklich mehr interessiert. Aber es ist einfach einfacher, auf Drucken zu klicken und es in einen Ordner zu heften, als sich über eine vernünftige Ablage im PC zu bemühen. Und ja auch Daten brauchen Platz, Speicherplatz.

Andererseits ist so ein Stück Papier einfach unglaublich praktisch. Es kann auch noch nach Jahrzehnten ohne Probleme gelesen werden, es sind keine speziellen Programme notwendig oder bestimmt Hardware. Und so ein abgeheftetes Stück Papier bleibt. Ein Dokument, das vor 30 Jahren vernünftig abgeheftet und beschriftet worden ist, kann heute wieder gefunden werden und bei Fragen weiterhelfen, sei es zu Bildrechten, sei es zu Restaurierungsunterlagen, sei es zu Kontaktinformationen. Das hörbare Aufatmen habe ich schon des Öfteren gehört, wenn ein altes Dokument erfolgreich im Archiv wieder gefunden wurde. 😉

 

Digitale Sammlungen

Neben den üblichen verwaltungstechnischen Dingen eines Büros, ist die Digitalität natürlich inzwischen auch in den Museen und ihren Sammlungen angekommen. Bzw. zumindest das Bewusstsein, dass es praktisch ist, eine digitale Sammlung zu haben. Durchsuchbarkeit, das Finden von Objekten, das Ablegen von Zusatzinformationen in Form von Datenbanken ist bereits in einer normalen Inventardatenbank zu finden. Jedes Objekt bekommt eine Inventarnummer und wird erfasst. Mit Größe, Zustand, Material, eventuell noch weiteren Informationen wie Fundort, Verkäufer, Finder, Restaurator etc. In der Datenbank kann man vieles erfassen. Das eine solche Datenbank den alten Zettelkatalog oder auch die handschriftliche geführten Inventarbücher abgelöst hat, da widerspricht keiner mehr der Nützlichkeit. Wo es noch Zweifel auszubügeln gilt, ist die Digitalisierung von Sammlungen. Alleine schon das Foto eines Objektes hilft in der Datenbank immens weiter. Sei es nun eine mittelalterliche Handschrift oder ein römischer Krug; die Informationen, die bereits über ein Bild übertragen werden, sind vielfältig. Und so lassen sich viele Dinge bereits am PC klären und das Objekt muss nicht erst umständlich aus dem Depot herausgeholt und transportiert werden – erst wenn es tatsächlich benötigt wird, z. B. für eine Ausstellung. Das ist für den Zustand eines Objektes einfach am besten: so wenig wie möglich bewegt zu werden.

Vieles kann erleichtert werden. Schnelle Recherchen – wie etwa, ob es sich tatsächlich um das gesuchte Stück handelt, oder doch nur ein Fragment eines Kruges ist oder gar ein ganz ähnliches Bild, aber nicht das gewünschte – sind durch eine gut gepflegte Datenbank mit digitalen Fotos mehr als hilfreich. Und genau da sind wir an dem Knackpunkt der ganzen Geschichte. Denn egal ob analoger Zettelkasten oder digitale Datenbank, beides muss sorgfältig gepflegt werden. Ein Tippfehler im Schlagwort oder ein falsch abgeheftetes Dokument und schon findet man es nie wieder – es sei denn aus Zufall.

Zurzeit gibt es ein paar Vorreiter, was das Digitalisieren angeht: Als Beispiel sei hier das vielgenannte Rijksmuseum in Amsterdam genannt, die ihre Sammlung zum sehr großen Teil digital im Internet zur Verfügung stellen. Dadurch haben sich dem Museum ganz neue Möglichkeiten eröffnet und auch neue Perspektiven ergeben. Auch deutsche Museen versuchen ihre Sammlungen digital durchsuchbar zu machen und so nicht nur im Museum ihrem Vermittlungscharakter zu entsprechen. Projekte wie das Archiv der Fotografen von der Deutschen Fotothek ist eine sich ständig erweiternde Datenbank zu deutschen Fotografen. Hier können ihre Werke gesucht werden, gleichzeitig wird immer auf den korrekten Urheber, Rechteinhaber etc. verwiesen, so dass alle Rechte gewahrt bleiben und man sofort einen Ansprechpartner (für Leihgaben und/oder Lizenzen) hat. Solche Projekte zeigen, dass es papierlos/digital funktionieren kann – und zwar erfolgreich.

 

Ein Kulturblog – was soll das?

Von |2022-10-10T09:11:58+02:0009.02.2015|Digitalkultur|

Unter der Adresse www.kultur-blog.de möchten wir von nun an ein Kulturblog betreiben. „Tolle Idee“, werdet Ihr denken, „die hatte vorher ja noch keiner!“ Es stimmt: Wir sind nicht der erste Kulturblog im Netz. Aber unser Content wird hoffentlich dennoch eine zusätzliche Bereicherung sein. Und das Schöne am Internet ist ja: Hier ist Platz für ganz ganz viel.

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