Auditive Architek„touren“: Berliner Architekturgeschichte mit den Ohren statt per Pedes erleben
Der Schnee der letzten Wochen ist nun hoffentlich allmählich von gestern und weicht seit dieser Woche hellem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen. Da aufgrund von Lockdown und Social Distancing die Städte aber gerade immer noch kein „echtes“ kulturelles Leben ermöglichen können, bleiben digitale Angebote von Kulturinstitutionen weiterhin die einzige Option. Unter den Angeboten finden sich nicht nur sehenswerte virtuelle Videoformate, sondern auch verschiedene spannende Audioformate, die durchaus Beachtung verdienen. Alexa Brandt hat eines dieser Angebote getestet.
So etwa die auditiven Spaziergänge der Berlinischen Galerie entlang der Ausstellung „Anything goes? Berliner Architekturen der 1980er Jahre“. Nun lebe ich leider nicht in Berlin, sondern in Köln und kann gar nicht genug betonen, wie groß die Sehnsucht nach stundenlangen Spaziergängen durch meine Wunschheimat Berlin seit Monaten ist. Wenigstens viermal im Jahr verbringe ich dort kleine Auszeiten, erlaufe die Stadt, die für mich einem großen Erkundungs- und Erfahrungspark gleicht. Umso mehr habe ich mich gefreut, als die E-Mail von Berlinsche Galerie im elektronischen Postfach vom Kultur-Blog landete. So hatte ich die Gelegenheit, die hörenswerten Betrachtungen zu sehenswerten architektonischen Objekten und ihren Geschichten mit Kopfhören auf den Ohren zu „erkunden“. (mehr …)