Kurzreise durch Thüringen: Eine Wundertüte voll mit Kultur, Kulinarik und versteckten Shopping-Highlights

Von |2022-04-28T10:25:46+02:0005.11.2021|Unterwegs|

Vier Tage Thüringen: Sabine Haas entdeckt, wie viel man in dieser kurzen Zeit erleben kann. Im Kultur-Blog berichtet sie von kaum überraschenden, aber imposanten Begegnungen mit Goethe und Bach, von unerwarteten Shopping-Highlights und reichhaltiger Kulinarik zwischen Eisenach, Weimar, Freyburg und Jena.

Welche Stationen besucht man am besten, wenn man über ein verlängertes Wochenende (Mittwoch bis Samstag) Thüringen bereisen möchte? Um nicht nur – wie immer – in Weimar und Erfurt zu landen, haben wir uns im Vorfeld bei der uns bekannten Thüringer Tourismus GmbH nach Tipps erkundigt. Die bekamen wir im Überfluss. Das Ergebnis war ein ungeheuer spannender und vielseitiger Trip durch den Osten Deutschlands. Da auch das Wetter noch mitgespielt und der Herbst sich von seiner sonnigen Seite gezeigt hat, war es eine der schönsten Deutschlandreisen, die meine Freundin und ich seit langem gemacht haben. Ein absolutes Highlight!

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Spitzenarchitektur und wundervolle Weine: Ein Besuch auf dem Weinkulturgut Longen-Schlöder

Von |2022-04-28T10:26:40+02:0012.08.2021|Unterwegs|

Auf ihrer Moselreise machte Sabine Haas Stopp auf dem Weinkulturgut Longen-Schlöder. Nicht nur Speis und Trank, auch Geschichte und Architektur konnten sie dort begeistern.

Das Weinkulturgut Longen-Schlöder im kleinen Örtchen Longuich an der Mosel war meine persönliche Entdeckung auf meiner kürzlich durchgeführten Moselreise. Das seit Generationen im Familienbesitz befindliche Weingut wurde von seinen jetzigen Inhaber*innen, dem 54-jährigen Markus Longen und seiner Frau Sabine, zu einem Gastronomie- und Hotelbetrieb mit einer Vielzahl an kulturellen Veranstaltungen erweitert. Ein gelungenes Konzept, was der hohe Anteil an Stammkunden eindrücklich belegt.

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MyArtWalk: Langersehnter Kultur-Informations-Hub in einer App

Von |2022-05-11T14:20:41+02:0011.07.2019|Digitalkultur|

Schon in der eigenen Stadt ist es fast unmöglich, einen Überblick über das Kulturgeschehen zu bekommen und zu behalten. Noch schlimmer ist es, wenn man in einer anderen Stadt verweilt und nur begrenzt Zeit hat. Dort kennt man die Webseiten nicht, auf denen jemand sich die Mühe macht und zusammenträgt, was es Interessantes wo und wann gibt. Meistens muss man sich solche Informationen mühselig zusammenpicken. Das kann ganz schön frustrierend sein. Die App MyArtWalk startet den Versuch, das zumindest im Bereich »Ausstellungen« zu ändern und legt gleich noch eine Art Kunst-Navigations-App drauf.

Bisher gibt es MyArtWalk nur für München und Berlin. Da ich in Köln sitze, kann ich die App leider nicht vor Ort testen. Dennoch: Einen kurzen Blick hinein habe ich mir gegönnt, schließlich könnte das Angebot ja mal auf die Domstadt erweitert werden – das zumindest kann sich Betriebswirtin Heinke Hagemann, die die Idee dazu hatte, vorstellen. Für die Domstadt gibt es zwar die wundervolle »Rausgegangen«-App, die aber umfasst deutlich mehr als nur Ausstellungen. Die beiden Anwendungen bedienen also unterschiedliche Interessen.

MyArtWalk bietet vor allem eine Übersicht über Ausstellungen in den jeweiligen Stadtgebieten und bereitet Informationen wie Ort, Zeit und Inhalt einer Ausstellung sehr kompakt auf. Zu jeder Ausstellung, die in der App zu finden ist, sind einige Bilder eingepflegt, ein Text, der sie beschreibt und dankbarerweise auch eine Angabe dazu, wie lange man sich dort für gewöhnlich aufhält. Klingt sehr banal, der Vorteil ist aber eben, dass man nicht für jede Ausstellung eine eigene Internetseite nach diesen Informationen durchforsten muss – was beim derzeitigen Trend zum Weniger-Als-Minimalismus bei Webseiten- und Plakatgestaltung teilweise gar nicht so einfach ist.

Sollte die Navigationsfunktion das halten, was sie verspricht, freue ich mich schon, wenn das Angebot in Köln Einzug hält – bei meinem Rumprobieren ohne vor Ort zu sein scheint sie mir nützlich, wenn auch ein wenig kontraintuitiv. Das Potenzial der App ist auf jeden Fall hoch. In München gibt es beispielsweise eine Kooperation mit der langen Nacht der Museen, die ich mir für die Kölner Museumsnacht als sehr vorteilhaft vorstellen kann. So könnte man die Nacht endlich richtig planen, ohne sich mehrfach durch das gefühlt bibeldicke Programmheft arbeiten zu müssen (für Köln bräuchte es in der App allerdings noch die Funktion für Büdchen-Stopps).

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